Edward B. Gordon
Christian Holl & Lea Schürmann
Iris Juerges
Justine Otto
Ingo Rabe
Christian Retschlag
Asta Rode
Bernd Schulz
Christine Schulz
Birgit Streicher
Elisabeth Stumpf
Jan Thomas
Die Wechselwirkung von Mensch und Natur finden wir schon in den Zeichnungen der Höhlenmalerei. Die Kunst suchte die Abbilder in der Natur und gab sie dann gesteigert und idealtypisch wieder. Es schien in der Kunst immer nur eine Annäherung an das nachgeahmte Urbild möglich.
Die Natur wurde für den kunstinteressierten Menschen in der Epoche der Romantik zu einem Ort der Sehnsucht und der Freiheit. Im Impressionismus wurde Natur mit Licht und Farbe gleichgesetzt. In der modernen Kunst nun vollzog sich eine Abwendung von der realistischen Wiedergabe bzw. Nachahmung der Natur.
Die Natur ist der Gegenpol zur Kunst – sie ist nicht von Menschenhand geschaffen, sie ist für den Menschen unfassbar und erhaben und deshalb vielleicht auch ein wenig bedrohlich.
Heute nutzen Künstlerinnen und Künstler die Natur bzw. Objekte aus Wald und Flur, um sich mit der Wechselwirkung von Natur und Mensch auseinanderzusetzen.
Die Rolle des Menschen als Teil und Gestalt seiner Umwelt zu erfassen, das menschliche Dasein in natürlicher Umgebung darzustellen, auf Veränderungen, Herausforderungen, Harmonie aber auch Konflikte aufmerksam zu machen,
dies alles lässt sich in der Kunst darstellen.
Wie stellen die diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Salons die Rolle des Menschen in der Natur dar? Ist der Mensch Teil – Gestalt seiner Umwelt?