Mit welchen Erwartungen, Werten und Verhaltensweisen wir uns konfrontiert sehen, ist bestimmt durch das soziale System, in dem wir uns bewegen – und unserer Position, die wir darin einnehmen.
Unsere Rolle und Handlungsmuster werden jedoch nicht nur durch Festlegungen
definiert, sondern auch dadurch, welche Spiel- und Handlungsfreiräume uns und sozialen Gruppen offenstehen.
Wie werden gesellschaftlich vorgegebene Rollen erlernt, verinnerlicht, ausgefüllt aber auch modifiziert?
Das Ausstellungsformat Die Erinnerung der Arbeit präsentiert in diesem Jahr unter dem Titel Rollenbilder zahlreiche künstlerische Positionen und Werke, die diesem weiten und komplexen Feld
nachspüren und vielleicht gerade den Wandel von Haltung und Erwartung von Gesellschaft und uns selbst hinterfragen.
Gerd Arntz
Tremezza von Brentano
Harald Duwe
Johannes Grützke
Beate Haupt
Richard Hamilton
Mareike Hantschel
Johannes Hüppi
Allen Jones
Peter Nagel
Siegfried Neuenhausen
Lucie Ortmann
Joachim Palm
Katrin Ribbe
Joanna Schulte
Birgit Streicher
Klaus Vogelsang
Gottfried Wiegand
Demian Wohlers