Degenhard Andrulat
Johann Büsen
Gerd Druwe
Wolfgang Kessler
Debora Kim
Sun-Rae Kim
Hannes Malte Mahler
Pepa Salas Vilar
Birgit Streicher
Matten Vogel
Wolfgang in der Wiesche
Physikalisch betrachtet ist Farbe ein visueller Sinneseindruck,
der durch Reflexion von Licht auf einer Oberfläche entsteht.
Je nach Beschaffenheit der Oberfläche reflektiert diese nur
eine bestimmte Anzahl von Wellenlängen, wodurch die
wahrgenommene Farbigkeit entsteht.
Naturwissenschaftliche Parameter im Auge und Gehirn bestimmen
die Wahrnehmung von Farben.
So klar und einleuchtend die naturwissenschaftlichen
Erkenntnisse zur Farbe sind, so vielschichtig, umfassend und
komplex ist ihre psychische und emotionale Wirkung.
Die emotionale Wirkung von Farbe entsteht unbewusst durch
die Verknüpfung von Seherlebnissen mit unseren Gefühlen:
Rot symbolisiert Leidenschaft; positiv besetzt – die Liebe,
negativ – den Zorn. Die Weite einer Landschaft bringen wir mit
beruhigendem Grün in Verbindung und leuchtendes Blau mit
der Unendlichkeit des Himmels.
Wie verhält es sich mit der Farbe in der Kunst? Ist Farbe nur
Mittel zum Zweck? Bewusst eingesetzt, um etwas zu
thematisieren? Kann Farbe das primäre Thema der
Auseinandersetzung sein? Im Salon finden Sie
verschiedene Positionen, die auf unterschiedliche Art und
Weise das Thema Farbe ausloten.